Wenn am Morgen der Wecker klingelt, fühlen viele Menschen sich nicht richtig ausgeschlafen. Konzentrationsstörungen und schlechte Laune tagsüber sind oft die Folgen. Dabei ist es gar nicht so kompliziert gute Voraussetzungen für einen tiefen und ruhigen Schlaf zu schaffen. Wenn Sie die folgenden Hinweise beachten, kommen auch Sie in den Genuss einer erholsamen und ungestörten Nacht.

Auf das Raumklima kommt es an

Sich an kalten Tagen bei mollig warmen Temperaturen in die Bettdecke zu kuscheln klingt verlockend, ist aber nicht ratsam. Laut Wissenschaftlern liegt die perfekte Schlaftemperatur für Erwachsene zwischen 15°C und 18°C. Achten Sie auf Ihr persönliches Wärme- und Kälteempfinden. Ihr Körper sollte in der Nacht weder schwitzen noch frieren. Bei Babys und Kleinkindern liegt die optimale Raumtemperatur zwischen 18°C und 19°C. Generell ist die Temperatur im Schlafzimmer niedriger zu halten, als in den übrigen Wohnräumen. Für ein optimales Raumklima ist nicht nur die Temperatur wichtig, sondern auch frische und sauerstoffreiche Luft. In den kalten Monaten sollten Sie vor dem Schlafengehen kurz stoßlüften. So versorgen Sie den Raum mit frischer Luft, ohne dass es auf Dauer zu kalt wird. Im Sommer können Sie morgens lüften, bis die Außentemperatur der Raumtemperatur gleicht.

Schlafzimmer

Neben der Temperatur spielt auch die Einrichtung des Schlafzimmers im Hinblick auf das Raumklima eine wichtige Rolle

Am Abend nicht schwer essen

Um einen erholsamen Schlaf zu fördern, eignet sich vor dem Zubettgehen vorzugsweise leichte und gesunde Kost. Je später Sie zu Abend essen, desto leichter sollte das Gericht sein. Idealerweise vergehen zwischen der letzten Mahlzeit und dem Schlafengehen 2 – 3 Stunden, um dem Körper ausreichend Zeit zur Verdauung zu geben. Mageres Fleisch und nicht zu stark gewürzte Speisen eignen sich gut als letzte Mahlzeit. Auf blähende Lebensmittel sollten Sie am Abend besser verzichten.

Blaulicht als Störfaktor

Im Bett nochmal gemütlich durch das Handy oder Tablet scrollen ist ein bekanntes abendliches Ritual. Vielleicht sollten Sie das in Zukunft besser lassen. Die kleinen LED-Bildschirme haben einen hohen Tageslicht- oder Blaulichtanteil. Diese machen Ihr Gehirn regelrecht wach. Das Blaulicht verschiebt den Anstieg des Melatoninspiegels um etwa eine Stunde nach hinten. Wenn Sie letzte Arbeiten am Laptop oder das Surfen im Internet zeitlich nach vorne verlegen, kommt das Ihrem Einschlafprozess zugute.

Hochwertige Bettwäsche

Kuschelige und hochwertige Bettwäsche lädt zum Träumen ein

Die Wahl der Bettwäsche

Die Auswahl der Bettwäsche spielt für einen ausgeglichenen Schlaf ebenfalls eine große Rolle. Im Sommer liegen Sie beispielsweise mit einer Satin Bettwäsche oder einer Bettwäsche aus Seide richtig, da sie beide einen kühlenden Effekt erzielen. Im Herbst oder Winter ist Biberbettwäsche eine gute Wahl. Sie wärmt, ist atmungsaktiv und absorbiert Feuchtigkeit besonders gut.