Wasserhahn

Viele Verbraucher fragen sich, ob sie Leitungswasser bedenkenlos Mineralwasser vorziehen können. Es gibt vielfältige Gerüchte, die auf angebliche Gefahren für die Gesundheit hinweisen. Doch dabei handelt es sich um Fehlinformationen: In Deutschland unterliegt das Leitungswasser strengen Kontrollen, welche die Qualität garantieren. Es kann sich aber aus Geschmacksgründen lohnen, das Wasser aus dem Hahn vor dem Trinken zu filtern.

Leitungswasser: gesundheitlich unbedenklich und nährstoffreich

2018 kamen das Bundesgesundheitsministerium und das Umweltbundesamt in einer groß angelegten Studie zum Fazit, dass das Leitungswasser deutschlandweit eine gute bis sehr gute Qualität aufweist. Dieses Ergebnis überrascht nicht. Es gelten hierzulande strikte Qualitätskriterien, die lokalen Wasserversorger müssen ihr Trinkwasser ständigen Kontrollen unterziehen. Gesundheitliche Risiken sind damit ausgeschlossen, Verbraucher müssen sich keinerlei Sorgen machen.

Auch in puncto Mineralstoffgehalt schneidet Leitungswasser im Vergleich zu Mineralwassern aus Discountern und Getränkemärkten grundsätzlich gut ab. In beiden Bereichen schwanken die Werte jedoch: Beim Leitungswasser variieren Mineralstoffwerte zwischen den Wasserversorgern. Interessierte sollten sich bei ihrem Versorger entsprechend informieren. Bei den Mineralwassersorten gibt es ebenfalls eine große Bandbreite, die Werte der letzten Analyse lesen Käufer auf dem Etikett nach.

Wasser aus dem Hahn: die umweltfreundliche und preiswerte Alternative

Für Leitungswasser anstelle von Mineralwasser sprechen triftige Argumente. Ein bedeutender Pluspunkt ist die Umweltfreundlichkeit von Leitungswasser. Die Produktion von Trinkflaschen, die Abfüllung in Anlagen und der Transport zu den Verkaufsstellen belasten die Umwelt- und Klimabilanz von Mineralwassern erheblich. Alle diese Punkte entfallen, wenn Verbraucher zum Leitungswasser greifen.

Zusätzlich sparen Verbraucher mit Wasser aus dem Hausanschluss viel Geld. Vor allem im Vergleich zu Mineralwasser von Markenherstellern realisieren sie ein beträchtliches Einsparpotenzial. Ein weiterer Vorteil ist, dass Nutzer des Wasserhahns keine Glasflaschen oder PET-Flaschen nach Hause schleppen müssen. Wer für mehrere Personen im Haushalt Mineralwasser besorgen muss, kennt den enormen Aufwand. Mit konsequentem Trinken von Leitungswasser gehört dieses Ärgernis der Vergangenheit an.

Wasser mit Zitrone

Zitrone verleitet Leitungswasser einen natürlichen und erfrischenden Geschmack

Filtern des Leitungswassers kann den Trinkgenuss erhöhen

Aus gesundheitlichen Gründen besteht keine Notwendigkeit für Wasserfilter. Die Filtration empfiehlt sich aber, wenn das Wasser zu hart und kalkhaltig ist. Das differiert zwischen den Wasserversorgern. Zudem kann es bei den Reinigungsprozessen in den Anlagen der Versorger zu Geschmacksbeeinträchtigungen kommen, auch hier existieren regionale Unterschiede. Moderne Wasserfilter wie Brita Maxtra schaffen Abhilfe. Sie enthalten unter anderem Ionenaustauscher-Perlen, die das Wasser enthärten und ihm Kalk entziehen. Aktivkohle-Perlen binden geschmacksstörende Stoffe wie Chlor. Für ein perfektes Trinkerlebnis leisten diese Wasserfilter wertvolle Dienste, wenn das örtliche Leitungswasser nicht den eigenen Ansprüchen entspricht.

Dem Leitungswasser Kohlensäure und Geschmack hinzufügen

Stilles Wasser ist bei vielen unbeliebt, sie wünschen einen prickelnden Trinkgenuss. Dafür müssen sie kein Mineralwasser kaufen, innovative Wassersprudler sind die Lösung. Nutzer fügen ihrem Trinkwasser individuell Kohlensäure hinzu, auch Aromen können sie beimischen. Mittlerweile verkaufen viele Discounter, Supermärkte und Drogeriemärkte diese Wassersprudler zu ansprechenden Preisen, dort erwerben Kunden auch die Kartuschen mit Kohlensäure.