Surfen ist mehr als ein Sport – es ist ein Lebensgefühl, eine Einstellung. In letzter Zeit wollen immer mehr Menschen zum Surfbrett greifen. Und das ist auch gut so – denn Surfen macht nicht nur gesund, sondern auch glücklich.
Die richtigen Orte zum Surfen
Für den ersten Trip solltest du nicht gerade die berühmtesten Surfspots auswählen. Sie sind eher ungeeignet für Anfänger, denn die Wellen sind zu groß und das Riff kann bei Stürzen schnell schmerzhaft werden. Später kannst du dich gern an Hawaii, Kalifornien oder Indonesien ausprobieren. Auch die Kanarischen Inseln und Australien sind voller interessanter Spots.
Als kompletter Neuling kannst du erst einmal in einem Surfcamp beginnen, wo dir ein erfahrener Lehrer Tipps gibt. Die gibt es auch in Deutschland – genau so wie gute Wellen. Auf Sylt zum Beispiel findest du kleine Wellen und erleidest wegen des Sandbodens weniger harte Stürze. Später empfehlen sich in Europa unter anderem Dänemark, Irland und Südfrankreich.
Wer kann Surfen lernen?
Zuerst einmal: Alle, die Lust darauf haben! Für das Surfen solltest du außerdem gut schwimmen können und keine Angst vor dem Wasser haben. Du brauchst Kraft in den Armen, den Beinen und im Bauch. Eine gute Kondition und ein starker Gleichgewichtssinn sind ebenfalls wichtig. Denn Surfen ist deutlich anstrengender, als es bei den Könnern aussieht.
Surfen ist außerdem für jeden geeignet, der nach einem Hobby sucht, an das er sich lebenslang binden kann. Es ist eine Leidenschaft, in die viel Zeit investiert wird. Vor allem wenn du gern neue Kontakte knüpfst und Gespräche führst, wirst du Spaß am Surfen finden. Aber auch für reisefreudige Personen zeigt sich dieser Sport als perfektes Hobby.
Mehr als Gesundheit: Warum Surfen so gut ist
Surfen macht glücklich. Es fühlt sich befreiend, lösend und natürlich an: also nach vielen Dingen, die du im hektischen Alltag nicht findest. Außerdem aktiviert das Wellenreiten unser Belohnungszentrum im Gehirn. Es schüttet Glückshormone aus, wodurch du immer mehr willst. Und weil jede Welle anders ist, wird der Sport auch nie langweilig.
Durch das Surfen kannst du dich selbst besser kennenlernen. Es zeigt dir deine körperlichen und mentalen Stärken und Schwächen auf. Außerdem werden Geduld und Achtsamkeit gefördert: Schließlich musst du auf Wellen auch warten und völlig im Moment sein. Deine Gedanken sind ausschließlich bei deinem Körper und dem Wasser.
Zuletzt stärkt das Surfen dein Selbstbewusstsein. Es ist eine herausfordernde Sportart, in der du dich schwierigen Wellen stellen und mutlose Momente überwinden musst. Das wirkt sich natürlich auch auf dein Alltagsleben aus: Du wirst zu einem echten Kämpfer.