Frieren_Kälte

Die Heizölpreise Bayern sind so hoch, dass man sich Gedanken macht, wie viel man noch heizen sollte. Doch ein warmes Zuhause ist besonders. Wer sich ständig in einer kalten Wohnung auf hält, schadet seiner Gesundheit.


Die Heizung auslassen

Viele Menschen haben aktuell Angst vor den hohen Heizkosten und lassen die Heizung deshalb aus. Doch dies kann fatale Folgen haben. Ist das Zuhause nicht warm genug, so erhöht sich die Luftfeuchtigkeit. Dies hat zur Folge, dass sich Schimmel bildet. Schimmel ist ungesund und kann Allergien auslösen. Bereits bei Temperaturen unter 18 Grad kann sich Schimmel bilden. Die Kombination aus Heizen und Lüften ist der beste Schutz vor Schimmel. Die Wohnung sollte, je nach Raum, auf Temperaturen zwischen 18 und 21 geheizt werden.

Niedrigere Wassertemperaturen

Die Temperatur des Heizkessels zu senken, um Kosten zu sparen, kann sich negativ auf die Gesundheit auswirken. Die Temperatur im Heizkessel sollte bei mindestens 55, eher 60 Grad liegen. Bei niedrigeren Temperaturen vermehren sich Legionellen. Besonders gut geschieht dies zwischen 20 und 45 Grad. Legionellen können schwere Lungenentzündungen auslösen.

Niedrigere Heiztemperaturen

Um Geld zu sparen, muss die Heizung nicht ganz ausbleiben. Es reicht, wenn die Temperaturen minimal abgesenkt werden. Bereits ein Grad weniger spart Geld und hat keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit. Im Winter sollte niemand zuhause frieren, in T-Shirt und Shorts herumlaufen muss man aber auch nicht. Ein kuscheliger Pullover und dicke Socken helfen, um sich auch bei 19 Grad noch Zuhause wohlzufühlen und gesund zu bleiben.

Pullover

Geld sparen beim Heizen

Es ist möglich trotzt höherer Heizölpreise in Bayern Geld zu sparen. Mit den folgenden Tipps bleibt die Wohnung warm und das Portemonnaie gefüllt.

  • Thermostat richtig einstellen
  • Heizung richtig einstellen
  • Heizungsrohre und Heizkörpernischen richtig dämmen
  • Heizung beim Verlassen der Wohnung runter drehen
  • Möbel und Vorhänge vor Heizkörpern entfernen
  • Heizung entlüften

Tipps zum Energiesparen

Neben den Heizkosten lassen sich auch andere Energiekosten senken. Verzichten Sie auf die Standby-Funktion. Werden Geräte nicht genutzt, so sollten sie abgestellt werden. Geräte im Standby-Modus verbrauchen unnötig Strom. Auch der Computer sollte immer richtig ausgestellt werden, da er sonst immer noch 70% des Stromverbrauchs hat. Eine Steckdosenleiste mit Ausschaltknopf ist eine einfache Lösung, um auf die Standby-Funktion zu verzichten. Gasherde verbrauchen weniger Energie als Elektroherde. Die Wärme muss nicht erst vorbereitet werden, sondern wird direkt durch das Gas erzeugt. Schalten Sie alle nicht notwendigen Lichter aus. Räume, in denen sich niemand auf hält, müssen nicht beleuchtet werden. Energiesparlampen sparen zusätzlich etwa 70% Strom ein. Auch beim Wäsche waschen kann gespart werden. Meist wird Wäsche in höheren Temperaturen als nötig gewaschen. Auch die Vorwäsche ist meist überflüssig. Die Waschmaschine sollte nach Möglichkeit nur angestellt werden, wenn sie auch wirklich voll ist.

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